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Wiedereröffnung der SCHLOSSES: Mai 2025

Unser aktuelles Projekt

Begleiten Sie unser aussergewöhnliches, faszinierendes Projekt des Château de Busset (bei Vichy) und werden Sie Mitglied unserer Association in dem Sie uns anschreiben per Mail oder über unsere Kontaktseite. Besuchen Sie uns wann immer Sie dies wünschen!

Restaurieren Sie mit uns
- die Schlosskapelle, den Park und die Gartenanlagen
- den Turm der Tempelritter mit der «Bourbonensuite»

- Nehmen Sie an unseren kulturellen Veranstaltungen ab 2025 teil.


www.youtube.com/watch?v=1qxq_eEON1M


Wiedereröffnung der SCHLOSS - FÜHRUNGEN ab Mai 2025
Mai, Juni 2025
Samstag und Sonntag 15:00 Uhr und 16:30 Uhr.

Juli, August 2025
von Mittwoch bis Sonntag 15:00 Uhr und 16:30 Uhr.

Juli August Nachtrundgang am Freitag Abend ab 21:30 Uhr (gemäss Anfrage info@busset.com).

September, Oktober 2025
Samstag und Sonntag 15:00 Uhr und 16:30 Uhr.


Kosten
Tag : 6 € pro Person
Nacht: 9 € pro Person
Park und Gärten (ohne Führung): 3 € pro Person

GESCHICHTE

Das Schloss ist ein architektonisches Meisterwerk, welches das Mittelalter mit der Renaissance verbindet. Sowohl als Festung wie als Familiensitz ist es ein beredter Zeuge von entscheidenden Stunden französischer Geschichte. Vom 15. Jahrhundert bis Ende des 20. Jahrhundert war es im Besitz der Bourbonen, welche das Schicksal Frankreichs in dieser Zeit lenkten.

Die Zeit der Kreuzzüge...

Die Ursprünge des Schlosses Busset widerhallen vom Waffenlärm der Tempelherren, den frommen und kriegstüchtigen Rittern, welche zur Verteidigung der Pilger, im Heiligen Land kämpften. Nach der Überlieferung wurde mit seinem Bau gegen Ende des 13. Jahrhunderts am Ort einer Commanderie begonnen, als Renand de Vichy, Grossmeister des Templerordens war. Die vermutlich Ende des 14. Jahrhunderts entstandenen Fresken, die das Oratorium (Betzimmer) des Südostturmes schmücken, lassen erkennen, dass eine starke Geistlichkeit diesen Bau durchdrang.

Mittelalterliche Burg...

Der Bau, der sich über das Tal der Allier erhebt, war ein Werk seiner Zeit: ein Lehnsitz, geschaffen um Angriffe zurückzuschlagen, seine Herrschaft zu verteidigen, sich abzuschirmen. Davon zeugen noch die Einfriedung, deren längste Seite sich von vorne zeigt, die geradlinigen, von Wassergräben geschützten Mauern, der von Pechnasen und Zinnen gekrönte Bergfried, der sehr elegante aber auch mächtige Orionturm.
Der Orionturm…
Der Orionturm mit seinem achteckigen Dach erhielt seinen Namen vom Sternbild, welches die Tempelritter gerne von seiner Spitze aus beobachteten.

Zu den Ursprüngen der französischen Familie...

Die Wechselfälle der Geschichte ergaben, dass Busset dem Lehnsherrn de Tourzel, Baron von Alègre zufiel, und dass seine Urenkelin, Marguerite im Jahre 1498 Pierre de Bourbon, Kammerherr von Louis XII, heiratete.

Von der befestigten Burg zum wohnlichen Landsitz...
Die 1530 geschlossene Ehe zwischen Philippe de Bourbon Busset und Louise Borgia, Tochter des berühmten Cesare Borgia, brachte einen Hauch italienischen Renaissancegeistes nach Busset, was dem Schloss einen sanfteren Charakter verlieh. Insbesondere liess Louise im Erdgeschoss einen gedeckten Rundbogengang bauen, der den architektonischen Rhythmus eines Kreuzganges wiedergibt, und im ersten Obergeschoss des Ostflügels, eine Galerie, deren Fresken vor kurzem wiederentdeckt und restauriert wurden.

Der Cousin von Navarre...

Die Familie de Bourbon Busset beeinflusste die Geschichte Frankreichs über Jahrhunderte. Henri IV würde das Schloss nicht mit seinem Besuch im Jahre 1589 geehrt haben, wenn er diese Familie nicht hoch geschätzt hätte, die einzige Familie, die einer französischen Provinz den Namen gab: le Bourbonnais.
Im Jahre 1586 wurde Claude de Bourbon Busset, der Königliche Kammerherr, in den Rang eines Grafen erhoben.

Nach der Revolution...

Häufig zeichneten sich Mitglieder dieser Familie in Waffengängen aus und viele von ihnen errangen hohe militärische Ränge, sogar nach der Revolution.
Im 19. Jahrhundert nahm Viollet-le-Duc sowohl innen als auch aussen die Restaruation des Schlosses vor. Beispiele dafür sind die Holztäfelung „en plis de serviette" der Saint-Louis-Galerie und die bemalte Kassettendecke - Veschönerungen, die harmonisch den mittelalterlichen Teilen, z.B. dem monumentalen Kamin im Grand Salon, zugeordnet sind.